Frank McCourt

Frank McCourt (eigentlich Francis McCourt), geboren am 19. 8. 1930 in New York City. Die Eltern waren beide nicht lange vor seiner Geburt aus Irland in die USA emigriert, um der Armut, die in ihrer Heimat herrschte, zu entkommen. Da der Vater keiner regelmäßigen Tätigkeit nachging, lebte die Familie in bedrückenden Verhältnissen und kehrte nach dem Tod der jüngsten Tochter (McCourt war das älteste von sieben Kindern) im Jahr 1934 nach Irland zurück. Er wuchs in einem Slum Limericks auf und übernahm früh die Verantwortung für seine Familie, weil der Vater während des Zweiten Weltkriegs in England arbeitete, jedoch nur selten Anteile seines Gehaltes nach Hause sandte. McCourt, der für sich keine Zukunft in Irland sah, emigrierte 1949 als 19-Jähriger in sein Geburtsland, die USA. Dort ging er anfangs diversen Gelegenheitsjobs nach und war von 1951–53 zur Zeit des Koreakrieges in Deutschland stationiert. Dank der GI Bill war es ihm anschließend möglich, Englische Literatur am New York University Brooklyn College zu studieren. Daraufhin war er 30 Jahre als Lehrer in New York tätig. Im Pensionsalter begann er zu schreiben und veröffentlichte unter anderem drei autobiografische Erinnerungen, von denen „Die Asche meiner Mutter“ wohl die bekannteste ist. McCourt, der drei Mal ...